Er ist dauerpräsent in den deutschen Talk-Shows: Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk, stationiert in Berlin. Er ist das hässliche Gesicht der Ukraine. Immer fordernd, undankbar, einseitig. Dass Deutschland seit Jahren der größte Wirtschaftsförderer der Ukraine ist – kaum der Rede wert. Die umstrittenen Waffenlieferungen aus Deutschland für die Ukraine – immer zu wenig. Die Aussagen deutscher Politiker pro Ukraine, für ihn eine Selbstverständlichkeit, allerdings zu schwach. Dass der Ex-Kanzler Gerd Schröder zu seinem Freund Putin fährt, am Ende für Melnyk „ein Trauerspiel“. Schröder habe nichts Neues zu berichten gehabt. Wörtlich: „Die Ergebnisse waren absolut nutzlos. Es wurde gar nichts Neues berichtet, was wir nicht schon aus unseren eigenen Gesprächen mit der russischen Seite gewusst hätten.“
Dieser Diplomat ist eine Zumutung! Zur Diplomatie gehört es, dass man vorsichtig gerade auch die Bedürfnisse des Anderen wahrnimmt und sogar artikuliert. Melnyk erinnert da schon eher an einen Lobbyisten, der seine eigenen Bedürfnisse rücksichtslos durchsetzen will. Für Europa besteht die Gefahr, dass es durch maßlose Forderungen der Ukraine, die vom Nachbarland überfallen wurde, im Bruderkrieg der beiden Staaten in einen bewaffneten Konflikt hineingezogen wird. Für diese Gefahr ist der ukrainische Botschafter das Gesicht in unserem Land!
Straubinger Tagblatt vom 17. März 2022